Abgeschlossen!

Gnadenhof "Arche Noah" in Flammen - Frau Müller bedankt sich bei allen die sie unterstützt haben.

27. Oktober 2012 - Den Gnadenhof "Arche Noah" in Löwendorf 27 gibt es nicht mehr. Das abgebrannte Haus wird am Montag, den 29.10.2012 geräumt, ein neuer Gnadenhof dort nicht mehr aufgebaut. Frau Müller hat eine kleine Mietwohnung gefunden und durfte 3 ihrer noch lebenden Katzen und die 4 Vögel mitnehmen. Sie steht auch weiterhin gern telefonisch mit Ratschlägen zur Verfügung, kann aber keine weiteren Tiere mehr aufnehmen. Das Projekt Löwendorf 27 ist für uns abgeschlossen. Wir werden die "abgebrannte Rentnerin" aber auch in der Zukunft unterstützen, und wer uns gern dabei helfen möchte oder Fragen hat, kann sich gern mit uns in Verbindung setzen. Danke!

27.10.2012  - Zu Besuch im neuen Zuhause von Karin Müller. Katja Schaerk & Kirsten Strauch brachten viele Spenden vorbei. Karin Müller hat sich darüber sehr gefreut und bedankt sich bei allen Spendern.


Gnadenhof "Arche Noah" in Flammen - Frau Müller benötigt dringend unsere Hilfe!

Die Tierhilfe KowaNeu e.V. unterstützt Frau Müller seit Jahren mit Sach- und Futterspenden für ihre Tiere, die bei ihr ein "Gnadenbrot" kriegen. Darum liegt es uns sehr am Herzen, ihr auch in dieser schwierigen Situation zu helfen. Wir sind jetzt auf eine Unterstützungsbereitschaft von lieben Menschen angewiesen. Frau Müller ist vollkommen mittellos. Bitte helfen Sie uns, zu helfen. Danke!!!


Fotos: Freiwillige Feuerwehr Höxter (Thomas Kube)
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Höxter (Thomas Kube)

Privater Gnadenhof für Tiere in Löwendorf abgebrannt

In der Nacht vom 30.09. auf den 01.10.2012 wurde die Feuerwehr von Nachbarn alarmiert:

In dem Fachwerkhaus, in dem Frau Müller vom Gnadenhof Arche Noah wohnte, war aller Voraussicht nach ein Feuer in einem Kaminofen im Erdgeschoss entstanden und breitete sich schnell bis ins Obergeschoss aus.

Die 64-jährige Rentnerin konnte das Haus noch rechtzeitig und unversehrt verlassen, aber ein Großteil ihrer Tiere (ca. 22, Katzen, 1 Hund, Ziervögel, Hähne und Hasen) kam ums Leben, da sie sich im bzw. am Haus befanden. Die Lösch- und Räumarbeiten, bei denen ca. 100 Feuerwehrleute im Einsatz waren, zogen sich bis in die Morgenstunden hin. Frau Müller steht nun ohne Bleibe und ohne Besitz da. Sie konnte erstmal bei befreundeten Nachbarn unterkommen. Wir, die Tierhilfe KowaNeu e.V., die die Rentnerin schon seit ein paar Jahren mit Sach- und Futterspenden für ihre Tiere unterstützen, wollen schnellstens helfen. Ein neuer Gnadenhof kann jedoch nicht mehr errichtet werden, da hierfür die geeigneten Räumlichkeiten und Mittel fehlen. 

 

Wir, die Tierhilfe KowaNeu e.V., haben die Rentnerin die letzten Jahre immer mit Sach- und Futterspenden für ihre Tiere unterstützt.


Fotos mit freundlicher Genehmigung der "Freiwilligen Feuerwehr Höxter"
Ein Dankeschön auch an die Feuerwehrmänner für ihren Einsatz, und die tröstenden Worte an Frau Müller.
Ein Dankeschön an Unterbrandmeister Thomas Kube für seine E-Mail Unterstützung.

Presseartikel zum Brand und Frau Müller finden Siehier

Danke für Ihre Unterstützung/ Spendeneingängehier


Update 03.11.2012:
Frau Müller teilte am späteren Nachmittag telefonisch mit, dass ihre ehemalige Vermieterin dagewesen sei, um ihr Happy zu bringen. Sie habe sie maunzend auf dem Heuboden gefunden, und sie habe sich sogar ohne Falle einfangen lassen. Happy sei dünner geworden, sei auch sehr nass und würde zittern und wisse nicht so recht, ob sie sich ankuscheln oder weiter zittern solle. Am Morgen hätte sie das regelmäßig aufgestellte Futter noch gefressen, aber nun – bei Frau Müller - würde sie nichts anrühren, noch nicht einmal die Katzenmilch... Der Tierarzt sei noch auf der Autobahn unterwegs, würde aber sofort bei ihr vorbeikommen (wir haben Frau Müller sofort angeboten, dass wir die Tierarztkosten übernehmen würden). Gegen 19.30 Uhr rief Frau Müller noch mal kurz an: der Tierarzt sei gerade da gewesen und hätte Happy  entsprechend versorgt. Die Katze hätte einiges an Spritzen und Medikamenten bekommen. Es sehe ganz gut aus. Sie würde sicher "durchkommen".  Um 22 Uhr kam dann per SMS folgende, traurige Nachricht: „Der Zustand hat sich bei Happy rapide verschlechtert! Der Bauchraum ist voller Blut gelaufen. Der Tierarzt war eben noch da und musste sie einschläfern. Verdacht auf Milzriss. Eventuell war sie vom Auto angefahren oder hatte einen anderen Unfall gehabt...“. Wir sind zutiefst traurig. Nun hatte die kleine, tapfere Happy schon die Katastrophe überlebt und musste nun doch aufgrund unbekannter Umstände ihr Leben lassen... Auch Frau Müller teilte mit, sie sei sehr traurig, aber dennoch erleichtert, dass Happy in ihren letzten Stunden nicht ganz allein gewesen sei und sie ihre Katze auf den Weg über die Regenbogenbrücke noch ein Stück begleiten konnte... R.I.P., kleine Happy!!! Jetzt bist du bei den anderen Katzen und bei Jessy...
Update 30.10.2012: Mittlerweile 1 Monat nach dem Brand wieder eine gute Nachricht: Happy lebt auch!!!
Frau Müller hatte schon vor ein paar Tagen erzählt, dass ihre ehemalige Vermieterin in und am abgebrannten Haus eine weitere Katze gesehen habe!!! Es könne sein, dass sie noch im Haus „lebe“ und dort auch schlafe.. Es könne auch sein, dass sie auf einem Heuboden in der Nachbarschaft unterkomme. Genaues wisse man nicht... Der Beschreibung nach würde es sich wohl um Happy handeln, der Mama von 2 jungen Katzen, für die wir eine Bleibe bei einer priv. Tierschützerin gefunden hatten (der Einzug dort war am 05.10.). Da in Löwendorf sowieso immer alle die Katzen füttern, würde Happy nicht verhungern. Mittlerweile seien auch 2 Lebendfallen aufgestellt worden. Frau Müller hofft, dass Happy noch eingefangen werden kann. Gestern sei auch das Haus geräumt und die Möbel kaputt geschlagen und nach unten oder vor das Haus zwecks Entsorgung gebracht worden. Für Happy sei es sicher nun eine ganz neue Situation, da sie kein Plätzchen mehr finden würde, wo sie sich hinlegen könne... Ihr Futter sei aber immer weg, also fresse sie... Als wir kürzlich von dieser guten Nachricht erfuhren, versuchten wir im Vorfeld erneut, für Happy eine Bleibe zu finden. Falls sich keine andere Möglichkeit findet, ist ein Plätzchen bei einer priv. Tierschützerin schon reserviert :O)  Frau Müller berichtete heute ebenfalls, dass beim gestrigen Räumen des Hauses auch noch einige tote Katzen in irgendwelchen Ecken gefunden worden seien. Wenn sie durchzähle, würde aber nach wie vor eine Katze fehlen, nämlich Hänsel (schwarz mit Knickohr). Möglicherweise liege er noch irgendwo versteckt im Haus. Es könne aber auch sein, dass auch er flüchten konnte und sich in Löwendorf aufhalte... Da – wie schon erwähnt – im Ort sowieso immer die herumlaufenden Katzen gefüttert werden, hoffen wir auch für Hänsel, dass die ganze Katastrophe auch für ihn ein gutes Ende nimmt und er und Happy eingefangen werden können. Zumindest werden sie aber versorgt. Bitte drückt alle die Daumen! Es sind dann mindestens 16, eventuell auch 17 Katzen, die den Brand überlebt haben!!!
Update 27.10.2012:
Am 27.10. brachten 2 Teammitglieder der Tierhilfe KowaNeu alle noch für Frau Müller eingegangene Spenden nach Marienmünster. Die fast 65-Jährige war hocherfreut über den Besuch ihrer langjährigen Tierfreunde. Sie berichtete, dass sie am Vortag noch mal in ihrer ehemaligen Bleibe, dem abgebrannten Gnadenhof Arche Noah in Löwendorf, gewesen sei in der Hoffnung, noch das ein oder andere Erinnerungsstück retten zu können... „Es war furchtbar! Jetzt, wo ich Abstand habe und zur Ruhe gekommen bin, wird mir das Geschehene erst richtig bewusst... Meine Hände haben gezittert, und nach kurzer Zeit musste ich raus – es ging nicht mehr...“. Sie habe noch ein paar Dinge wie ihre CD´s, ihr Konfirmationsbuch, einen Umschlag mit Fotos, ein paar Bilderrahmen mit ihren damaligen Schützlingen und ein paar Keramikfiguren retten können. „Auch meinen guten Hosenanzug, der im Kleiderschrank zwischen den anderen Sachen hing, konnte ich noch mitnehmen!“ so Frau Müller. Alle anderen Sachen seien nicht mehr zu gebrauchen: entweder seien sie verbrannt, verschröggelt, nass und/oder von einer dicken, schwarzen Russmasse umgeben. Die Rentnerin, die sich inzwischen gut in ihrer neuen, kleinen Wohnung eingelebt hat, bot eine „Besichtigung“ an. Sie öffnete sogar die Türen ihres Kleiderschrankes und sagte stolz: „Schaut mal: ich habe so viele, schöne Sachen bekommen – und alles passt! Ich hatte auch noch nie so viele warme Socken ;-)) Ihr könnt die Bilder alle gern veröffentlichen – ich habe nichts zu verbergen...“. Und sie möchte sich noch mal bei allen für die Hilfe bedanken: „Es war überwältigend! Bitte gebt das noch mal weiter! Und auch danke für die Hilfsangebote, welche ich ablehnen musste, weil ich die Sachen inzwischen hatte...“. Die eingegangenen Spenden für den Großbrand sind alle an Frau Müller übergeben worden. Die „abgebrannte Rentnerin“ hat diese teilweise für den Umzug verwendet oder für ihre Katzen 2 neue Kratzbäume und hochwertiges Futter geordert. „Das bin ich meinen Tieren schuldig. Sie haben so viel mitgemacht. Sie fühlen sich hier richtig wohl! Auch die Vögel freuen sich über die schöne Aussicht und zwitschern und singen den ganzen Tag.“
Update 16.10.2012, 20.00 Uhr: Telefonat mit Frau Müller (von Katja Schaerk)
Ihr und den Tieren gehe es "richtig gut" in der neuen Wohnung, und endlich habe sie es auch kuschelig warm...Sie habe bereits alles eingeräumt und hoffe, dass wir sie bald mal wieder auf einen Kaffee besuchen würden. Frau Müller gab auch noch eine kleine Wunschliste durch für ihre Tiere. Die Sachen werden wir ihr besorgen und beim nächsten Mal mitbringen. "Und: macht euch keine Sorgen um mich - es ist alles gut!" Sie möchte sich noch mal bei allen herzlich für die tolle Unterstützung bedanken. Auch von uns noch mal ein Dankeschön an alle - ihr seid super!!!

Umzug in ein neues Zuhause

Update 13.10.2012, 19.00 Uhr (Bericht von Katja Schaerk)
Der Umzug war für heute, 10.00 Uhr geplant. Am gestrigen Abend waren bereits die Möbel aus Höxter und Umgebung entsprechend abgeholt und in die neue Wohnung gebracht worden. Heute mussten dann noch die ganzen, gepackten Kisten und Koffer sowie die Katzen geholt, die Schränke aufgebaut und diverse elektrische Geräte wie z. B. Herd oder Lampen angeschlossen werden...
Beim Eintreffen standen bereits 8 Autos vor Frau Müller´s neuem Zuhause. „Das sind meine Kids – sie haben alles organisiert und sind schon bei der Arbeit“ erzählt Karin Müller stolz. (Bei den „Kids“ handelt es sich um junge Menschen Anfang/Mitte 20 aus Löwendorf... sie hatten Frau Müller bereits beim Einzug in Löwendorf vor 15 Jahren kennengelernt und sie und die vielen Tiere die ganzen Jahre immer regelmäßig besucht).
In der Wohnung hatten sich „Teams“ gebildet: Eines baute den Kleider-, das nächste den Wohnzimmerschrank auf... Auch mussten die Küchenmöbel aufgestellt, diverse Lampen angebracht oder noch fehlende Sachen eingekauft werden. Zwischendurch wurden weitere Sachen hereingetragen, oder es wurde geputzt. Und zuguterletzt mussten auch noch die 3 Katzen abgeholt werden (die 4 Vögel – 3 Wellen-, 1 Nymphensittich – waren bereits da). Kurz und gut: Zu tun gab es genug...
Fa. Elektro Köller
Fa. Elektro Köller
Gegen 11.30 Uhr traf die Fa. Elektro Köller ein (der Chef persönlich mit einem seiner Außendienstmitarbeiter). Sie brachten diverse technische Geräte, u.a. einen Kühlschrank und einen Herd (der auch sofort vom Fachmann angeschlossen wurde). Ein Teil der Geräte ist von der Fa. Köller gesponsert worden. Hier noch mal ein herzliches Dankeschön für die schnelle, unkomplizierte und großartige Hilfe!!!
Gegen 13.00 Uhr traf die Nachbarin von Frau Müller aus Löwendorf ein und brachte Brötchen und Aufschnitt für die ganzen Helfer/innen. Sie ging auch noch mal einkaufen, damit Frau Müller den bisher noch leeren Kühlschrank auffüllen konnte..
Am späten Nachmittag (gegen 17.00 Uhr) wurden die Katzen in Löwendorf abgeholt. Sie waren seit dem Brand provisorisch bei Nachbarn in einem kleinen Raum im alten Schweinestall untergebracht gewesen. Auf dem Weg in ihr neues Zuhause wurde erst mal kräftig gemaunzt... Endlich angekommen, machten 12 Samtpfoten als erstes neugierig einen Rundgang, und 6 funkelnde Katzenaugen schauten sich alles an...
Frau Müller wurde etwas wehmütig, als es im Gespräch noch mal um ihren „Gnadenhof Arche Noah“ ging. „Ich und meine Kids haben gestern noch überlegt, wie viele Tiere in den 15 Jahren bei mir gelebt haben... Ich habe die letzten 2 Wochen schon viele Tränen vergossen, besonders wegen der Tiere, welche die Katastrophe nicht überlebt haben... aber durch den Stress war ich auch abgelenkt... Wenn ich jetzt zur Ruhe komme, wird mir das wahrscheinlich alles erst richtig bewusst“.
Der Kontakt zu Frau Müller kam vor 4 ½ Jahren zustande... In der Zeitschrift „Fell und Pfote“ war seinerzeit ein Artikel über die Rentnerin zu lesen, in dem u.a. stand:

"... So grenzenlos die Gleichgültigkeit der Vorbesitzer war, so grenzenlos ist die Tierliebe von Karin Müller, die ihre eigenen Ansprüche vollständig zurückstellt. Von ihrer Erwerbsunfähigkeitsrente bleibt ihr nur ein Bruchteil für den persönlichen Bedarf. „Wenn ich meine Nachbarn nicht hätte, wäre ich schon längst verhungert“ erzählt Frau Müller von dem Zusammenhalt im Dorf. „Sie kochen Essen, bringen mir Holz zum Heizen und versorgen mich mit Waschmitteln und Handtüchern. Sie sorgen dafür, dass es mir gut geht, und ich sorge dafür, dass es den Tieren gut geht...".
Wir danken Frau Müller an dieser Stelle noch mal dafür, dass sie sich für so viele Tiere eingesetzt und dabei für sich selbst auf vieles verzichtet hat.
Danke, auch von Frau Müller, an...
* die "Löwendorfer Kids" für die Freundschaft und das Vertrauen in all den Jahren,
* die (nahen) Nachbarn für die ganze Hilfe,
* die Dorfgemeinschaft für die Unterstützung und jegliche Form von Spenden,
* die Fa. Elektro Köller für die schnelle und unkomplizierte Hilfe und die vielen gespendeten Elektrosachen,
* die Fam. Homburg aus Höxter für die gespendeten Lampen und die Möbel (Schlafzimmer, Wohnzimmerschrank und Sessel, Küche etc.),
* alle Leute, die Kleider- und Sach- oder auch Geldspenden geschickt haben, damit Frau Müller wieder neu anfangen kann,
* die Feuerwehr Höxter für die Hilfe und die tröstenden Worte,
* die Printmedien sowie Walter Jörg Langbein,
* alle, die bei dieser Aufzählung evtl. vergessen worden sind!!!

Aktuelle  Infos

Update 12.Oktober 2012 - Glück gehabt!! ( Bericht von Kirsten Strauch)
Am 5. Oktober holten wir von der Tierhilfe KowaNeu e.V. 11 der überlebenden Katzen, und die zwei Kaninchen von Frau Müller (ehemals Gnadenhof "Arche Noah") ab und brachten sie zu ihren Endstellen bzw. Zwischenstationen. Vorausgegangen war eine intensive Suche nach diesen Plätzen, da es ja schell gehen musste (wie berichtet) ! Die Katzen wurden von Tierschutzvereinen oder priv. Tierschützern übernommen. Sechs von ihnen haben bereits sehr schöne Endstellen. Die 2 Kaninchen sind heute, am 11. Oktober 2012 zur Wildtierauffangstation Lehnitz von Sanny Schulz gereist! Den Tieren geht es den Umständen entsprechend gut. Einige werden mit Antibiotika behandelt (durch den Kontakt mit Löschwasser sowie durch die anderen Umstände) da sie erkältet sind. Natürlich sind sie durch die Ereignisse in gewisser Weise traumatisiert und werden einige Zeit brauchen, um sich davon zu erholen. Ihre neue Umgebung mit leiben Menschen, die sich um sie kümmern, wird ihnen sicher darüber hinweg helfen! Die beiden Gnadenhof- Hähne wurden von Bekannten von Frau Müller übernommen. Sie selber nimmt 3 Katzen und die 4 Vögel mit, die überlebt haben. Wir bedanken uns auch hier noch mal ganz herzlich für die schnelle unkomplizierte Hilfe, und auch bei allen, die sich an den Fahrerketten beteiligt haben!! Wir sind sehr froh und glücklich darüber, wie gut alles funktioniert hat! DANKE!! Bei dem Brand sind der Hund, 7 Katzen und 1 Vogel umgekommen. R.I.P.
Update 10.10.2012, 20.45 Uhr:
Der Umzug von Frau Müller in ihre neue Wohnung (Raum Marienmünster) wird voraussichtlich am Samstag, 13.10. stattfinden. Viele Menschen haben Hilfe angeboten. Frau Müller teilte uns heute Abend mit, "... dass alles bereits geregelt sei...". Auch sei sie mit den wichtigen Dingen wie Mobiliar, Haushaltsgeräten, Geschirr, Besteck etc. erst mal "versorgt". Sollte doch noch etwas fehlen, wolle sie uns Bescheid sagen. Frau Müller möchte allen an dieser Stelle noch mal ein riesengroßes Dankeschön für die tolle Unterstützung aussprechen!!! Auch von der Tierhilfe KowaNeu ein riesengroßes Dankeschön an alle für die Spenden und die Anteilnahme!!!
Update 08.10.2012, 12.00 Uhr:
Frau Müller hat eine kleine Wohnung gefunden! Diese muss jedoch noch renoviert werden. Wir, die Tierhilfe KowaNeu e.V.  werden Frau Müller dabei unterstützen.
Update 07.10.2012 (SMS 10.45Uhr von Karin Müller an Katja):
Guten Morgen. Hurra! Mandy (1 der noch vermissten Katzen) ist da. Packe sie jetzt zu den anderen. Wenn es Probleme geben sollte wegen der Wohnung, melde ich mich bei euch! Liebe Grüße Karin Müller
Update 05.10.2012. 23.00 Uhr:
Die meisten Katzen sind bereits in ihrer neuen (vorübergehenden) Bleibe angekommen. Von Paulchen und Samy, die in den Raum Aachen gegangen sind, wurde kurz nach der Ankunft am heutigen Abend berichtet, dass sie ganz liebe Tiere und gleich auf den Schoß gesprungen seien... Auch die anderen Katzen sind wohlauf, leiden jedoch – aufgrund der Nässe und Kälte in der Brandruine – teilweise an Schnupfen... aber es geht allen soweit gut. Danke an alle, die Frau Müller bisher unterstützt haben, sei es durch Platzangebote für die Tiere, Fahrketten oder Bereitstellung von Möbeln sowie Kleidung etc., da Frau Müller so gut wie alles verloren hat... Danke auch für die monetäre Unterstützung von Frau Müller!! Und bitte drückt alle die Daumen, dass es mit der Wohnung, die sie gestern Abend bereits besichtigt hat, klappt! Frau Müller braucht dringend ein neues Zuhause!!!
Update 05.10.2012, 10.30 Uhr:
Karin Müller betritt die Brandruine ihres Gnadenhofes „Arche Noah“ nun zum letzten Mal – Katja Schaerk begleitet sie. Beide gehen durch die Stalltür, da die Eingangstür abgezäunt ist. Es sieht verheerend aus und stinkt bestialisch nach Rauch. Von der Decke tropft es, da der Dachstuhl abgebrannt und das Dach komplett auf ist. Auf dem Boden liegt überall verbranntes Stroh, Lehm, Wasser. Die Wände und Möbel sind fast alle mit schwarzem Ruß bedeckt. In vielen Räumen sieht es aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Der Lehm fällt teilweise von der Decke und von den Wänden. Oben sind 2 Räume so abgebrannt, dass sie nicht wiederzuerkennen sind. „Es war kein offener Brand“, erzählt Frau Müller, „aber wäre es in der Nacht so windig gewesen wie jetzt, wäre ich mit Sicherheit nicht mehr am Leben!“ Wie bereits schon am 04.10. erwähnt, konnten ein paar Sachen gerettet werden. Alles andere wird wohl in der nächsten Zeit dem Erdboden gleich gemacht werden, denn das Haus ist nicht mehr reparabel. Hündin Jessy sowie einige Katzen und ein Vogel, die den Brand nicht überlebt haben, konnten geborgen und sollen am heutigen Tag begraben werden. Vielleicht befinden sich auch noch einige tote Katzen in dem Schutt... Vielleicht haben sie aber auch das Weite suchen können, denn immerhin wurde wenigstens eine Katze gesichtet, die draußen herum läuft. Wir hoffen, dass sie noch mit der Lebendfalle eingefangen werden kann!!! Für die 11 Katzen und die 2 Hasen, die dringend bis heute Abend eine Bleibe finden mussten, gibt es auch gute Nachrichten: alle haben Plätze gefunden (hauptsächlich bei Tierschutzvereinen, in Tierheimen oder auch bei priv. Tierschützern)!!! Die beiden Hasen reisen in Kürze in den Raum Berlin, wo sie ihr Leben auf einem Gnadenhof verbringen können!!! Die Katzen gehen in den Raum Paderborn, Bielefeld und Aachen.
Update 04.10.2012, 13.00 Uhr (Telefonat mit Frau Müller):
Frau Müller darf endlich das Haus (bzw. das, was noch davon übrig geblieben ist...), betreten. Sie hat nun die Gewissheit, wie es um die vielen Tiere steht, mit denen sie unter einem Dach gelebt und denen sie ihr Gnadenbrot geben wollte... Traurige Nachricht: Wie schon befürchtet, hat es Hündin Jessy nicht überlebt. Sie hatte es noch bis zur Treppe geschafft... Es wurden auch weitere tote Katzen gefunden... Insgesamt konnten dennoch 14 Katzen, 5 Vögel, 2 Hasen und 2 Hähne gerettet werden. Die fast neue Waschmaschine, die sich unten im linken Teil des Gebäudes befand, ist noch gebrauchsfähig! Auch das Handy von Frau Müller funktioniert noch! Weiterhin konnten einige Akten, Schuhe und Katzenkörbe sowie die Katzennassfutter-Dosen und das Vogelfutter gerettet werden. Alles andere ist nicht mehr zu gebrauchen. Frau Müller ist mit den nötigsten Dingen schon mal versorgt wie Kleidung, Duschgel etc. Auch gibt es viele Möbelangebote sowie Menschen, die div. Utensilien wie Mikrowelle o.ä. abgeben könnten. Hierüber müssen wir noch eine Auflistung machen und würden dann das, was noch fehlt, hier einsetzen. Sie sucht aber weiterhin dringend nach einer kleinen Wohnung im Raum Höxter, Steinheim, Vörden, denn bei den Nachbarn kann sie nicht ewig bleiben.  Für 11 Katzen suchen wir händeringend Stellen (Tierheime, Orgas), die vielleicht das ein oder andere Tier aufnehmen würden. Es gibt mehrere Angebote. Wir sind derzeit dabei, Fahrketten zu organisieren, denn die Katzen müssen bis morgen Abend (Freitag, 05.10.) weg... Auch für die beiden Hasen suchen wir einen Platz (wichtig: sie dürfen nicht im Kochtopf landen!!)
Update 03.10.2012, 21.00 Uhr (nach Telefonat mit Frau Müller):
Es sind inzwischen 13 Katzen gerettet worden!!! Die kleine Mara, die man gestern noch gehört und gesichtet hatte, ist inzwischen auch in eine Lebendfalle gegangen!!! Eine weitere, scheue Katze (ca. 1 Jahr alt) läuft noch im Haus und Außengehege rum. Wir hoffen, dass man auch sie mit einer Lebendfalle einfangen kann... Ob sich noch weitere Katzen in der abgebrannten Ruine befinden, ist noch unklar.  Die 13 geretteten Katzen sind derzeit provisorisch in einem kleinen, abgetrennten Raum im ehemaligen Schweinestall beim Nachbarn untergebracht, müssen aber bis FREITAG ABEND, 05.10.2012, DRINGEND weg!!! Von diesen bisher geretteten Katzen nimmt Frau Müller selber 2 mit (sie wird in Zukunft keinen Gnadenhof mehr betreiben können...). Aktuell heißt das, dass für 11 Katzen DRINGEND BIS ZUM ABEND DES 05.10.2012 eine Bleibe (Tierheim, Gnadenhof, Endstelle) gefunden wird. Bei den bisher geretteten Katzen handelt es sich um 2 junge Geschwisterpärchen: Mara (w) und Shinon (m) sowie Gina (w) und Jimmy (m) - alle ca. 1 Jahr alt, geimpft, kastriert (die jeweiligen Geschwisterpärchen sollten nicht getrennt werden). Alle anderen Katzen sind ca. 5 - 11 Jahre alt und kastriert und müssten nachgeimpft werden. Wer Interesse an einer Katze hat, kann sich tel. mit Frau Müller in Verbindung setzen: mobil +49-
157-89592841. Es eilt leider sehr!!!
Update: 02.10.2012, 21 Uhr:
Ein Wunder!!! Es konnten weitere Katzen gerettet werden!!! Insgesamt sind es nun 12 Katzen (!!), die dem Feuer entkommen und inzwischen eingefangen werden konnten!!! Eine weitere, scheue Katze wurde gegen Mittag im Haus entdeckt, aber eine Befreiung war bisher nicht möglich.  Durch den ein oder anderen im Nachhinein noch entstandenen Schwelbrand, der immer wieder durch die Feuerwehr gelöscht wurde sowie durch den derzeitigen Regen, der durch das offene Dach prasselt, zieht das Wasser inzwischen durch die Decke - es kann zu einem Einsturz kommen!!! Wir hoffen, dass sich in der Zwischenzeit noch weitere Katzen durch die teilweise offen stehenden Türen und Fenster retten konnten. Frau Müller sucht eine neue Bleibe (kleine Wohnung bis 300 Euro warm) und möchte gern die Vögel und 2 Katzen mitnehmen. Die 2 Hasen sowie aktuell 10 Katzen suchen schnellstens eine neue Bleibe... Bei Interesse, einer Katze noch ein schönes Zuhause für immer zu geben, melden Sie sich bitte bei uns!!!
Update 01.10. 2012 / 22.00Uhr : (von Katja Schaerk)
Am Nachmittag herrschte um das abgebrannte Haus herum zunächst Totenstille. Irgendwann hieß es, man habe einen Hahn krähen gehört... Gegen 17 Uhr hörte man auch Miauen aus einigen Ecken im Haus...  Es stehen einige Türen und Fenster offen bzw. sind kaputt, so dass ggf. auch Tiere, die überlebt haben und sich noch im Haus befinden, raus können. Gegen 18 Uhr rückte die Feuerwehr noch mal an und löschte noch mal einen Schwelbrand, der sich entwickelt hatte. Frau Müller berichtete ihnen sofort, dass man Miauen aus dem Haus hören könne und dass noch Tiere im Haus sein müssten!!! Einige Feuerwehrmänner betraten das Haus von hinten durch das Katzenaußengehege, wo man bereits ein Loch in den Maschendrahtzaun geschnitten hatte. Dank ihrer Hilfe konnten noch 2 weitere Katzen sowie 2 Hasen und 2 Hähne gerettet werden!!! Weitere Katzen und 1 Hund werden noch vermisst. Wir hoffen, dass die noch überlebenden Tiere sich so gut es geht durch offene Türen und Fenster retten können und sie sich - soweit sie fliehen können - in der näheren Umgebung aufhalten werden, so dass man sie einfangen kann. Frau Müller wird in Zukunft in einer neuen Wohnung nur noch 2 Katzen und die Vögel mitnehmen können. Die 2 Hähne haben inzwischen eine Bleibe gefunden. Die beiden Hasen sowie mehr als 2 Katzen (von ursprünglich 22), die überlebt haben, suchen ein Zuhause. Wie viele Katzen ggf. noch leben, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Weitere Infos werden folgen.
Update 01.10. 2012 / 20Uhr:
Es haben zum Glück einige Katzen überlebt. Die genaue Zahl kennen wir noch nicht! Auch die Hähne und Hasen sind wohlauf! Für die Hähne konnte bereits ein Platz gefunden werden. Es tut sich jedoch das nächste große Problem auf: die Katzen sowie die 2 Hasen müssen schnellstmöglich untergebracht werden!! Weitere Infos mit Fotos folgen.
Update 01.10.2012 / 13.49Uhr:
Es konnten bisher 2 alte Katzen (Simba und Mika) gerettet werden sowie die 3 Wellen- und 2 Nymphensittiche. Um das Haus herum herrscht eine Totenstille. Frau Müller darf es aber nicht mehr betreten. Wir hoffen, dass dennoch weitere Tiere überlebt haben.

Fotos vom 05.Oktober 2012 - Die Überreste vom Gnadenhof

Katja Schaerk war heute bei Karin Müller.

05.10.2012, 10.30 Uhr:
Karin Müller betritt die Brandruine ihres Gnadenhofes „Arche Noah“ nun zum letzten Mal – Katja Schaerk begleitet sie. Beide gehen durch die Stalltür, da die Eingangstür abgezäunt ist. Es sieht verheerend aus und stinkt bestialisch nach Rauch. Von der Decke tropft es, da der Dachstuhl abgebrannt und das Dach komplett auf ist. Auf dem Boden liegt überall verbranntes Stroh, Lehm, Wasser. Die Wände und Möbel sind fast alle mit schwarzem Ruß bedeckt. In vielen Räumen sieht es aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen.

02.10.2012: Es konnten weitere Katzen gerettet werden!!! 

↓ 02.10.2012 / Fotos anklicken zum vergrößern!

↓ 01.10.2012 / Fotos anklicken zum vergrößern!

↑ Diese Fotos sind vom 01.10. 17Uhr ↑
Die Feuerwehr rückte gegen 18 Uhr noch mal an...
Auch die beiden Hähne konnten Dank der Feuerwehr gerettet werden...... sowie 2 Hasen (hier einer von ihnen)..., die noch ein Zuhause suchen, wo sie ihren Lebensabend verbringen können (weitere Infos folgen)  Hier 3 Transportboxen mit insg. 2 Hähnen und 2 Hasen, die von der Feuerwehr am Abend des 01.10. aus dem alten, abgebrannten Bauernhaus geholt werden konnten...

Letzte Fotos vom Gnadenhof vom 29.09.2012

Diese Fotos hatte Katja am 29.09.2012 noch bei Karin gemacht. Katja und ihre kleine Jana brachten noch Sach- und Futterspenden zu Karin. Seid vielen Jahren steht Katja mit Karin Müller in Kontakt. Auch wenn der Gnadenhof nicht mehr ist, so wird Karin weiterhin Unterstützung von uns bekommen. Hier ist auch ein letztes Bild von Jessy dabei :-(

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