Reisebericht vom 26.10. bis 29.10.2013 - Auffangstation Plovdiv.

Bericht von Nicole König                                                               →  Info zu dem  Projekt "Plovdiv"

Thomas, Melly, Nicole & Nicole
Thomas, Melly, Nicole & Nicole

Tag 1

Treffpunkt Airport Dortmund 7.00 Uhr Flug nach Sofia um 8.15 Uhr. Thomas, Melly, Nicole K. und Nicole haben sich am Dortmunder Flughafen getroffen um die Reise nach Bulgarien anzutreten. Ziel war Plovdiv. Auffangstation von Galja und Vlado, die von der Streunerhilfe Bulgarien unterstützt wird. Näheres findet ihr unter "Projekt Plovdiv"! Da KowaNeu seit ca. 1 ½ Jahren die Streunerhilfe mit Sachspenden unterstützt und um Hilfe gebeten wurde, wegen der Auffangstation in Plovdiv, haben wir uns mit einem kleinen Team auf den Weg nach Plovdiv gemacht, um uns die Situation vor Ort anzuschauen.

Es hat alles super geklappt. Gelandet Terminal 1 in Sofia. Leihwagen abholen in Terminal 2 Sofia. Dort landeten auch Bärbel und Uwe von der Streunerhilfe Bulgarien, mit denen wir da verabredet waren! Nachdem alle zusammen waren, ging es mit 2 Wagen von Sofia Richtung Plovdiv. Wir kamen so gegen 15 Uhr am Hotel an. Da wir an diesem Tag nicht mehr viel unternehmen konnten, haben wir unsere Taschen mit Futter voll gepackt und sind Richtung Innenstadt bzw. Richtung Altstadt marschiert! Schnell stellte sich heraus, dank auch Bärbels Informationen, das Plovdiv eher ein kleineres Problem mit den Straßenhunden hat, hier liegt das Problem eher bei den Straßenkatzen. Laut Info leben in Plovdiv über 10.000 Straßenkatzen. Dieses haben wir schnell gemerkt. An jeder Ecke sah man die Samtpfoten.

Oft hielten Sie sich in kleinen Parkanlagen auf, aber auch wo viele Menschen waren sah man sie und warteten darauf, dass etwas Futter für sie ab viel. Junge und alte, scheue und zutrauliche Samtpfoten liefen uns ständig über den Weg. Da wir die Taschen mit Futter voll hatten, konnten wir die Katzen die wir gesehen haben etwas versorgen. Aber das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen. Dieses löst leider nicht das Problem. Abends beim Essen wurde noch viel über die Situation dort gesprochen. Auch im Lokal liefen viele von diesen Katzen rum, welche geduldet werden und nicht verjagt, was uns sehr beruhigte. So ging der erste Tag seinem Ende zu, und wir waren alle froh später auf dem Zimmern zu sein.

Tag 2

 

Um 9.00 Uhr waren wir alle zum Frühstück verabredet. Hat aber leider nicht so geklappt. Einige konnten nicht länger schlafen und waren eher dort, andere hatten wieder die Zeitumstellung verpeilt!
Aber pünktlich um 10.00 Uhr waren wir alle bereit und haben vor dem Hotel auf Lilly gewartet. Da Lilly super gut deutsch spricht, fuhr sie mit uns zu Galia und Vlado. Sie kam mit Sascho und seiner Frau Ani. Sascho ist der Schwiegersohn von Galia und Vlado. Also los ging es - auf zu Galia und Vlado. Wir waren alle super gespannt und aufgeregt. Bärbel und Uwe waren ja schon öfter vor Ort, aber wie schon gesagt, für uns war es das erste Mal. Nach ca. 30 Minuten hatten wir unser Ziel erreicht. Das letzte Stückchen Weg war mit einer Straße nicht mehr vergleichbar. Es war nur noch eine ausgefahrene, mit Steinen und Schlaglöchern gespickte Piste.

Als wir angekommen sind wurden wir von lautem Hundegebell freudig begrüßt.

Auch von den Menschen wurden wir herzlich aufgenommen. Trotz aller Verständigungsschwierigkeiten lief alles super (zum Glück hatten wir Lilly mit!) In solchen Situationen braucht man auch nicht viele Worte, ich denke wenn es um die Tiere geht, versteht man sich auch ohne Worte. ♥

Nachdem der offizielle Teil erledigt war, zeigten uns Galia und Vlado die Auffangstation. Zur Zeit leben da zwischen 50 und 60 Hunde. Wir schauten uns alles an, und waren alle sehr geschockt. Die Innenboxen die alle einen Ausgang in die Aussengehege haben sind bis jetzt nur gemauert. Es fehlt an Hundeklappen und Fenstern, einfach an so vielen um diese Auffangstation fertigzustellen. Auch steht eigentlich nur der gemauerte Teil und es zieht an allen Ecken und Enden. Wichtig wäre auch, dass das Gebäude noch verputzt wird vor dem Winter, aber da fehlt es leider zur Zeit an den finanziellen Mitteln. (Falls Sie mit dem Verwendungszweck: Bulgarien helfen möchten - bitte hier klicken)

Die Außenanlage mit den Zwingern steht soweit.

 

Nachdem wir alles gesehen haben, eine Schmuseeinheit mit den Schnuten hinter uns hatten, holten wir unsere Mitgebrauchten Spenden aus dem Auto.  Da wir ja geflogen sind, haben wir das wichtigste eingepackt. Wurmkuren, Flohzeug, Milbenmittel und Pilzmittel und natürlich durften ein paar Leckerchen nicht fehlen.

Unsere mitgebrachten Spenden
Unsere mitgebrachten Spenden
Vlado & Galia ♥
Vlado & Galia ♥

Wir unterhielten uns mit Galia und Vlado über die Situation vor Ort. Für die beiden kommen erst die Hunde und dann irgendwann Sie selber. Man sollte lieber nicht fragen, wie die Beiden dort leben mit der jüngsten Tochter. So etwas wäre bei uns in Deutschland nicht vorstellbar. Trotz ihren Situation haben Galia und Vlado das Herz am rechten Fleck. Darüber waren wir uns alle einig. Da wir handwerklich nicht viel helfen konnten, haben wir die Gassirunden mit den Hunden gemacht. Dieses versuchen Galia und Vlado fast jeden Tag, damit die Hunde rauskommen. 

Also ging ein ganzer Trupp mit den Hunden Gassi. Es hat echt Spass gemacht, weil man gemerkt hat, dass die Hunde sich gefreut haben  wieder aus den Zwingern zu kommen. Und wir wussten, dass wir Galia und Vlado etwas entlastet haben. Es war ein tolles buntes Rudel…!

Langsam hieß es sich zu verabschieden. Wir können nur sagen, der erste Tag hat uns eine Menge Eindrücke beschert und uns alle zum nachdenken gebracht.

Auf dem Rückweg haben wir halt gemacht, um bei Kaufland noch Hunde und Katzenfutter zu kaufen. Am frühen Abend waren wir dann zurück im Hotel. Kurz frisch machen und dann ab zu den Katzen. Da wir ja vom Vorabend wussten, wo sich die kleinen Streuner aufhalten, haben wir unsere Runde gedreht. Anstatt die alten wieder zu sehen, waren neue dort. Es war unbeschreiblich. Danach sind wir auch noch kurz was essen gegangen und dann zurück ins Hotel. Morgen wollten wir ja noch mal zur Galia und Vlado, das gekaufte Hundefutter abgeben, und später zur Boyana.

Tag 3

 

Früh aus dem Bett. Heute wurden wir von Galia und Vlado abgeholt, weil sie die jüngste Tochter zur Schule brachten. Lilly war auch wieder dabei, damit kamen keine Verständigungsschwierigkeiten auf. Wir, also alle Mann wieder zur Auffangstation, mit ca.170 kg Futter für die Hunde im Kofferraum, dass von Melly, Thomas und uns 2 Nicoles privat beigesteuert wurde. Galia und Vlado haben sich im wahrsten sinne des Wortes, tierisch gefreut! Mit dem Futter kommen sie erstmal ein paar Tage weit.

Von Links: Uwe, Vlado, Nicole, Thomas, Melly, Galia, Bärbel, Rani, Nicole und Lilly
Von Links: Uwe, Vlado, Nicole, Thomas, Melly, Galia, Bärbel, Rani, Nicole und Lilly

Da wir später noch mit Boyana verabredet waren, und Lilly noch arbeiten musste, konnten wir heute nur eine Gassirunde drehen. Aber auch diese war wieder total Klasse. Galia, Vlado und auch Lilly sind uns in den 1 ½ Tagen sehr ans Herz gewachsen. Und beim Abschied haben wir versprochen wieder zu kommen. Und da sind wir uns alle einig.

Gegen 13 Uhr waren wir wieder am Hotel. Nicole, Melly, Thomas und ich gingen eine Runde durch die Stadt. Vorher hatten wir noch Sachen für Boyana zusammen gepackt, denn da wollten wir ja am Nachmittag hin. Boyana kümmert sich mit Ihrem Verein um die Streunerkatzen in Plovdiv. Boyana und Boyan (ihr Mann) erwarteten uns schon. Auch hier konnten wir tolle Sachen abgeben. Flohmittel, Augensalbe, Milbenmittel und noch einiges mehr. Man hat gemerkt, das Boyana sich richtig gefreut hat. Sie erzählte und von der Situation von den Streunerkatzen in Plovdiv. Es viel ihr nicht leicht darüber zu Reden, weil wie es scheint, ist dies ein Kampf gegen Windmühlen.

Sie kastrieren die Katzen in gewissen Bezirken von Plovdiv und haben Mitstreiter, welche sich um die Katzen kümmern. Aber leider scheint die Bevölkerung bei ihren Hauskatzen etwas gegen Kastrationen zu haben. Viele haben die Einstellung es wäre schlecht, und so kommen immer mehr Streunerkatzen dazu. Boyana will uns auf dem laufenden halten, was uns natürlich sehr freut. Was ich persönlich toll fand, in der Küche standen Katzenleckerchen. Und warum ich es toll fand, diese Leckerchen haben wir von KowaNeu bei einem Transport nach Bulgarien für die Katzen mitgegeben. Und so habe ich gesehen, dass die Spenden auch wirklich vor Ort ankommen. Was gibt es den schöneres?

Langsam wurde es auch Zeit Abschied zu nehmen. Wir haben Boyana noch eine Kleinigkeit da gelassen, damit sie Katzenfutter kaufen kann. Auch hier war der Abschied herzlich und wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen. Der letzte Abend die letzte Futterrunde für uns für die Streuner. Am liebsten hätten wir einige Eingepackt, aber leider ging es ja nicht. Bei Abendessen liesen wir die Tage noch mal Revue passieren! Und Alle sind sich einig, wir kommen wieder, und werden auch weiterhin dort helfen.

Der letzte Abend in Plovdiv  -  ab ins Bett. Um 6.30 Uhr ging der Flieger von Sofia zurück in die Heimat.

Im Gepäck viele tolle aber auch traurige Eindrücke.

Die kleine Gerda hat ganz schnell das ♥ von Nicole erobert!
Die kleine Gerda hat ganz schnell das ♥ von Nicole erobert!

Für diese Auffangstation benötigen wir weitere finanzielle Hilfe!


Ден първи


Среща на летище Дортмунд в 7.00ч. , полет за София в 8.15. Томас, Мели, Никол К. и Никол се срещнахме на дортмундското летище, за да се отправим към България. Нашата цел бе Пловдив и приютът на Галя и Владо, който се подпомага от Streunerhilfe Bulgarien. По-детайлна информация ще намерите под заглавие "Проектът Пловдив". Тъй като Кованой подпомага германската фондация от година и половина и бе помолен за помощ за това убежище за животни, нашият малък екип се отправи за Пловдив, за да се запознае със ситуацията на място. Всичко се уреди чудесно. Приземихме се на терминал 1 и наехме коли на терминал2, където пристигнаха Бербел и Уве от Streunerhilfe... и с двете коли тръгнахме за Пловдив, в хотела пристигнахме към 15 часа. Тъй като през остатъка на деня не можеше кой знае какво да предприемем, напълнихме чантите си с храна и тръгнахме към Стария град. Бързо се потвърди дадената ни от Бербел информация, че по-големият проблем в Пловдив са котките, където живеят над 10 000 улични котки. Това веднага се забеляза, виждахме ги на всеки ъгъл. Често те бяха в малки градинки, а също и там, където имаше много хора, чакаха нещо да им подхвърлят, млади и стари, страхливи и доверчиви, те бяха навсякъде по пътя ни. И тъй като чантитие ни бяха пълни с храна, поне тези нахранихме, но тава не решава проблема, капка в морето. По време на вечерята дълго обсъждахме ситуацията. И в ресторанта обикаляха много котки, които не бяха гонени, което много ни успокои. Така завърши първият ден, и всички се настанихме в стаите си.

Ден втори


В 9ч. се уговорихме да закусим, някои не можаха до късно да спят, други забравиха за смененото време, но точно в 10 всички бяхме готови и чакахме Лили пред хотела, тъй като тя говори немски, дойде с нас при Владо и Галя, тя дойде със Сашо и неговата жена Ани. Сашо е зет на Галя и Владо. Всички ние бяхме много развълнувани и напрегнати. Бербел и Уве вече бяха ходили там, но за нас това беше за първи път. След около 30 мин. пристигнахме, последният участък от пътя не може да бъде наречен улица, това беше една утъпкана, пълна с камъни и дупки "писта". Когато пристигнахме, бяхме радостно приветствани от силен кучешки лай. От хората също бяхме сърдечно приветствани. Въпреки всички трудности с комунакацията/за щастие Лили беше с нас/ всичко беше супер! В такива ситуации няма нужда от много думи, мисля, че когато става дума за животни, се разбираме без думи. След официалната част Галя и Владо ни показаха приюта. Понастоящем тук живеят между 50 и 60 кучета. Ние разгледахме всичко и бяхме много шокирани. Вътрешните боксове, които имат излаз навън, са засега само издигнати. Няма прозорци и подвижни вратички, липсва още толкова много, за да бъде завършено всичко. Всъщност е готова само изградената с тухли част, духа отвсякъде. Много е важно още преди зимата всичко да бъде измазано, но за съжаление липсват нужните средства. / Кликнете, ако искате да помогнете/
След като разгледахме всичко, погалихме муцунки и извадихме от колата донесените дарения. Тъй като летяхме със самолет, взехме само най-необходимото- противопаразитни, лекарства и разбира се лакомства. Разговаряхме с Галя и Владо за ситуацията там. За двамата на преден плав са животните и чак след това те. По-добре не питайте, как живеят двамата с по-малката си дъщеря там. Такова нещо при нас в Германия е немислимо.Въпреки всичко главното са огромните им сърца. В това всички бяхме единодушни. Тъй като не сме от сръчните нещо да помогнем, направихме разходки с кучетата. Това правят Галя и Владо всеки ден. И така цялата ни група тръгна с кучетата, това ни достави голямо удоволствие, кучетата бяха толкова щастливи да излязат от къщичките! А ние знаехме, че малко сме облекчили Галя и Владо. Беше толкова пъстра и прекрасна глутница! После трябваше да се разделим, имахме много впечатления и поводи за размисъл. На връщане се спряхме в Кауфланд, за да купим още кучешка и котешка храна. Рано вечерта се върнахме в хотела, освежихме се и пак към котките, този път на вчерашните места видяхме нови котки, неописуемо! Вечеряхме набързо и се върнахме в хотела. На следващия ден искахме пак да посетим Галя, а следобяд Бояна.

Ден трети


Станахме рано. Днес ни посрещнаха Галя и Владо, тъй като докараха малката си дъщеря на училище, Лили дойде също, за да избегнем трудности в комуникацията. И така, всички, със 170 кг кучешка храна в багажника, която купиха с лични средства Мели, Томас и двете Никол. Галя и Владо наистина много се зарадваха, с храната ще изкарат няколко дни. Обща снимка
Тъй като за по-късно днес се уговорихме с Бояна, а Лили беше на работа, успяхме да направим само една разходка, но и тя бе изключително приятна. Галя, Владо и Лили за ден и половина ни станаха много близки и на раздяла обещахме пак да дойдем. И в това бяхме всички на едно мнение. Към 13 ч. се върнахме в хотела. Никол, Мели , Томас и аз се разходихме из града, а преди това приготвихме нещата за Бояна, при която щяхме да идем следобяд. Бояна се грижи с нейната организация за уличните котки в Пловдив. Бояна и Боян/нейният съпруг/ вече ни чакаха. И тук дадохме много нужни неща- средства против бълхи, очни мазила и други, Бояна истински се зарадва. Тя ни разказа за ситуацията с уличните котки в Пловдив, не и беше лесно да говори, защото както изглежда, това е битка с вятърни мелници. Те кастрират котките в различни райони на Пловдив и имат помощници, които се грижат за котките. Но изглежда не всички стопани на домашни котки одобряват кастрациите, мнозина са против, и така котките на улицата се увеличават. Бояна би искала да ни държи в течение на нещата, което много ни радва. Това, което на мен лично ми хареса, бяха лакомствата в кухнята - те бяха от събрани от нас, Кованой, дарения с храна и лакомства. И аз се убедих, че те наистина стигат до там. Какво по-хубаво? Стана време да се разделим, оставихме малко пари на Бояна, за да купи котешка храна. И тук сбогуването бе сърдечно и ще се радваме на нова среща. Последна вечер в Пловдив, и по леглата. В 6.30 тръгваме от София към родината.


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